Mit allen Sinnen entdecken, erfahren und genießen wir die Welt

Ein Tag im Zwergenstüble

Durch immer wiederkehrende Rituale wie die Begrüßung am Morgen, den Morgenkreis, Mahlzeiten und Schlafenszeiten wird der Tag im Zwergenstüble strukturiert. Dadurch gewinnen die Kinder Sicherheit und Orientierung.

Essen

Die Kinder essen im Zwergenstüble in der Gemeinschaft. Jedes Kind darf so essen wie es ihm möglich ist und bekommt bei Bedarf Hilfestellung. Kein Kind wird gezwungen zu essen – es bestimmt selber was und wie viel es essen möchte.

Schlafen

Jedes Kind hat sein eigenes Bett. Gewohnte Schlafutensilien wie Kuscheltier und Schnuller dürfen von Zuhause mitgebracht werden. Wir begleiten die Kinder in den Schlaf und halten Schlafwache.

Freispiel

Wir nehmen uns täglich Zeit für längere Freispiel-Phasen, denn sie sind für die Kinder eine sehr wertvolle und wichtige Zeit.

Im Freispiel machen die Kinder ganz individuelle Erfahrungen, können Erlebtes verarbeiten, Neues ausprobieren und erforschen. So setzen sie sich aktiv mit ihrer Umwelt auseinander. Sie treffen Entscheidungen über Spiel, Spielpartner und Spieldauer und lernen die eigenen Grenzen und die des Gegenübers kennen. Auf diese Weise erweitern die Kinder spielerisch und selbstmotiviert ihre Kenntnisse und Fähigkeiten.

Die Fachkräfte bereiten die Umgebung vor und sind in der Freispielphase Beobachter und sichere Basis für die Kinder. Sie geben Hilfestellung und Spielimpulse, wenn diese benötigt werden und werden zu Spielpartnern, wenn die Kinder sie in das Spiel einbeziehen.

Pädagogische Angebote

Bei der Auswahl unserer pädagogischen Angebote orientieren wir uns an den Interessen der Kinder und gehen mit allen Sinnen auf Entdeckungsreise.

Die Bildungsbereiche des Orientierungsplans (Sinne, Körper, Sprache, Denken, Gefühl und Mitgefühl, Sinn, Werte und Religion), Alter und Entwicklungsstand der Kinder werden in den Angeboten berücksichtigt.

Wir nutzen und erkunden unsere Umgebung und deren Möglichkeiten: Wir unternehmen Spaziergänge und Ausflüge in Freiberg und im Umkreis, besuchen beispielsweise den Marktplatz oder die Bibliothek.

Wir kooperieren mit den Freiberger Kirchen, bekommen Besuch vom Pfarrer, läuten die Glocken und schauen uns den Altar in der Kirche an.

Einmal in der Woche findet ein Angebot der Jugend-Musikschule statt. Dann kommt eine Musik-Pädagogin mit dem Stoffhasen Muki zu uns. Gemeinsam mit den Kindern singt sie, macht Bewegungsspiele zur Musik und lässt die Kinder verschiedene Musikinstrumente ausprobieren.